Eine gelungene Renovation
Der Temple von Labastide ist der jüngste unserer vier Temples in der Gemeinde. Das Gelände für seinen Bau wurde im 19.Jh. vom damaligen Burgherrn der politischen Gemeinde von Labastide geschenkt, als deutlich wurde, dass Labastide seinen eigenen Temple bekommen muß (und einen Pfarrer, der zumindest in den ersten Jahren in einem Wohnraum innerhalb des Gebäudes untergebracht war). Da die Kommune an notorischem Geldmangel leidet, haben wir vor vielen Jahren einen "Verein der Freunde des Temples von Labastide" gegründet, der in geduldiger Kleinarbeit erst die nötigen Finanzmittel zusammenbrachte (etwa 2/3 öffentliche Gelder und 1/3 Spenden), und dann die Restauration/Renovation in vier Phasen realisieren konnte: Zuerst die gesamte Dachkonstruktion, das Dach und die Fassaden, dann den hinter dem Gottesdienstraum liegenden kleinen Saal (der mittlerweile sehr intensiv für Ausstellungen und Gemeindeveranstaltungen genutzt wird), der Ersatz der obsolet gewordenen Ölheizung durch eine elektrische Strahlungsheizung, und schließlich die Restauration des Gottesdienstraumes. Nun ist der Temple von Labastide ein wirkliches Schmuckstück, über das wir sehr glücklich sind. Ehrenamtliche Helfer sorgen für die Blumenrabatten vor dem Eingang, und den Sommer über wird der Temple täglich geöffnet. Es versteht sich von selbst, daß wir auf der Burg nicht versäumen, auf unser "reformiertes Schmuckstück" hinzuweisen - zumal der Temple ja am Fuss der Burg liegt und von oben sehr schön betrachtet werden kann!